E-Mobilitäts Lexikon
E-Mobilitäts Lexikon
AC 
	AlternatingCurrent - Wechselstrom 
AC-Laden (Wechselstrom)
 	Das Aufladen eines Elektrofahrzeugs mit Wechselstrom (AC) über Ladestationen oder Wallboxen. 
Aerodynamik
	Bezieht sich auf die Bewegung der Luft um Objekte. Spielt bei Fahrzeugen eine immer größere Rolle, da ein hohe aerodynamische 
	Effizienz, also ein niedriger Luftwiederstand, für einen geringeren Verbrauch und somit eine höhere Reichweite, was vor allem 
	für Elektrofahrzeuge wichtig ist, sorgt.
Alternative Antiebskonzepte
	Antriebe welche nicht auf klassische Verbrennungsmotoren (Benzin oder Diesel) setzen, werden in der gängigen 
	Sprache als  "Alternative Antriebe" bezeichnet. Dazu zählen zum Beispiel Elektrofahrzeuge.
Anhängelast
	Bezeichnet die Last welche maximal von einem Fahrzeug mit der Anhängerkupplung gezogen werden kann. Bei Elektorfahrzeugen
	ist die Last oftmals nicht sehr groß. Es gibt jedoch auch Modelle, welche über 2oo0kg ziehen können.
Ampere(A) 
	Ist die Einheit der elektrischen Stromstärke im Internationalen Einheitensystem (SI). Es misst die Menge der elektrischen Ladung, die
	pro Zeiteinheit in einem elektrischen Stromkreis fließt. Ein Ampere entspricht einem Coulomb (die Einheit der elektrischen Ladung) pro 
	Sekunde. In Elektrofahrzeugen wird die Stromstärke in Ampere gemessen, um die Ladegeschwindigkeit und den Energiefluss in der 
	Batterie oder beim Laden zu quantifizieren.
Asynchronmotor
	Der Name  "asynchron" bedeutet, dass der Rotor bei hohen Belastungen oder unterschiedlichen Drehzahlen 
	nicht notwendigerweise genau mit dem Rotationsmuster des Stators synchronisiert ist. Dies macht Asynchronmotoren robust und 
	einfach im Aufbau. Sie sind weit verbreitet, effizient und erfordern wenig Wartung. Asynchronmotoren sind eine beliebte Wahl in
	 Elektrofahrzeugen, da sie gut geeignet sind, um hohe Drehmomente bei niedrigen Geschwindigkeiten zu erzeugen, was für das 
	Anfahren und den Stadtverkehr wichtig ist
Autonomes Fahren
	Elektorfahrzeuge sind Technologieträger und gerade deshalb werden in diesen oft Systeme integriert, die das selbstständige Fahren
	des Fahrzeuges zumindest teilweise (teilautonom) ermöglichen. Dies beinhaltet beispielsweise Spurhaltesysteme, automatisches 
	Beschleunigen und Verzögern und Kameras und Sensoren um den Verkehr ständig zu analysieren. Vollkommenes autonomes Fahren ist 
	derzeit (Stand Nov23) noch nicht möglich bzw. erlaubt.
Batterieaustauschstationen
	In China bereits verbreitet, in Europa noch in den Kinderschuhen. Stationen an denen man die (teil)entlehrte Fahrzeugbatterie gegen 
	eine vollaufgeladene tauschen kann. Der Vorteil liegt hier in der Zeit welche man sich sparen kann, wenn man nicht auf die Ladung 
	warten muss. Ausserdem verringert es die Gefahr eines Wertverlustes des Fahrzeuges durch abgenutzte Batterien. 
Batterieheizung/Batteriekühlung
	In fast allen batterieelektrischen Automobilen zu findendes System, dass die Batterietemperatur stets im optimalen Temperaturfenster
	hält. So kann man sowohl schnelle Ladegeschwindigkeiten, höhere Ausgangsleistung und auch eine längere Lebensdauer von Batterien 
	gewährleisten.
Batteriemanagementsystem(BMS)
	Ein Systen, das die Leistung, den Zustand, Temperatur, Ladegeschwindigkeit und damit auch die Lebensdauer der Batterie in
	 einem Elektrofahrzeug überwacht.
Batteriesysteme
	Es gibt eine große Anzahl an verschiedene Batteriesysteme. Für Details siehe Raster "Schlüsselinformationen" unter "Batteriesysteme"
Batterievorkonditionierung
	Die Fahrzeugbatterie wird bei vorauswahl einer Ladestation in das richtige Temperaturfenster gebracht um die Optimale
 	Ladegeschwindigkeit zu erreichen. 
Bidirektionales Laden
	Bezeichnet die Fähigkeit eines Fahrzeuges die Energie der Batterie über Kabel und Stecker wieder abzugeben. Beispielsweise als 
	Stromversorgung für Elektrogeräte oder gar Häuser.
B-Modus
	B wie Brake-Modus. Viele Elektrofahrzeuge verfügen über die Möglichkeit das Fahrzeug nur über ein Pedal zu 
	beschleunigen und zu verzögern. Geht man vom Gaspedal, so wird durch Rekpueration automatisch verzögert, also 
	gebremst. Dabei entstehende Energie wird auch direkt wieder in die Batterie eingespeist. 
Bodenfreiheit
	Bezeichnet den Abstand von der Fahrbahn zum Unterboden des Fahrzeuges. Bekommt bei Elektrofahrzeugen aufgrund des
	bauartspezifischen, meist längeren, Radstandes eine größere Bedeutung. Beim Fahren über stark ansteigende oder abfallende
	Kuppen ist deshalb erhöhte Vorsicht geboten.
Bordladegerät
	Ist das im Fahrezeug integrierte Ladegerät, welches das Aufladen des Fahrzeuges über eine externe Stromquelle steuert. Das 
	Bordladegerät ist hierbei der Faktor, welcher entscheidet wie schnell Strom letzendlich in die Batterie geladen werden kann. 
Bruttokapazität
	Bezeichnet die Gesamtkapazität einer Batterie. Umgangssprachlich auch als Batteriegröße bezeichnet. Diese wird in kWh angegeben.
	Bei keinem Elektrofahrzeug ist 100% der Batterie nutzbar, weshalb für die Reichweite die Nettokapazität ausschlaggebend ist, da sie 
	die nutzbare Größe wiedergibt. 
CCS(CombinedChargingSystem)
	Ein internationaler, und in Europa dominierender Standart für Ladeanschlüsse (Stecker und Dose) von Elektrofahrzeugen der sowohl 
	Das Laden über AC als auch DC unterstützt. 
Charger/Charging
	Hierbei handelt es sich um die internationalen, englischen Begriffe für Ladegerät/Laden. Diese Begriffe werden 
	 sehr häufig verwendet und finden sich oftmals in Wortkombinationen wie "SuperCharger" oder "FastCharging".
Charging Station
	Ladestation. Bezeichnet einen Ort an dem Elektrofahrzeuge geladen werden können. Eine Ladestation kann mehrere Ladepunkte, also
	"Charging Points" bieten. Gibt es an einer Schnellladestation mehrere Anschlüsse, wird, wenn mehrer Fahrzeuge zeitgleich laden, meist 	der verfügbare Strom auf alle Anschlüsse aufgeteilt, sodass keinem der Fahrzeuge die höchste maximale Ladeleistung zusteht.
CO2-Emisionen
	Die Menge an Kohlendioxid, welches bei der Herstellung und beim Gebrauch von Fahrzeugen freigesetzt wird. Elektrofahrzeuge 
	haben hierbei in der Produktion, vor allem durch die Batterie, meist höhere Werte als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Jedoch 
	wird danach im Gebrauch lokal kein CO2 mehr freigesetzt. Das führt dazu, dass nach einigen tausend Kilometern  (je nach Fahrzeug)
	die Gesamt CO2-Emisionen  von Elektrofahrezeugen bereits deutlich unter denen von Verbrennern liegen. 
Cradle to Cradle (C2C)
	Ein Konzept zur vollständigen Wiederverwendung aller Komponenten, welche in Elektrofahrzeugen verbaut werden. Da viele verbaute
	Komponenten sehr teure Inhaltsstoffe (Edelmetalle, Metalle usw.) enthalten, wird die Aufbereitung und Wiederverwertung ein immer
	größerer Faktor.
DC
	DirectCurrent - Gleichstrom
DC-Laden(Gleichstrom-Laden)
	 Das Aufladen von Elektrofahrzeugen mit Gleichstrom (DC) an speziellen hochleistungs Ladesäulen
Drehmoment
	Im Kontext von Elektrofahrzeugen ist Drehmoment die Kraft, die vom Elektromotor erzeugt wird, um die Räder in Rotation zu versetzen
	und das Fahrzeug zu bewegen. Ein höheres Drehmoment bedeutet in der Regel eine bessere Beschleunigung 
	und Leistungsfähigkeit des Fahrzeug. Elektromotoren haben den großen Vorteil, dass das maximale Drehmoment praktisch über das 
	gesamte Drehzahlfenster hinweg zur Verfügung steht. Das verleiht ihnen ein Gefühl von Agilität, vor allem beim Beschleunigen aus 
	langsamer Geschwindigkeit.
Dual-Motor-Antrieb
	In vielen Elektrofahreugen sind Dual-Motor-Antriebe verbaut. Das bedeutet, dass zwei Motoren, an jeder Achse einer, vorhanden sind. 
	Das bringt nicht nur den Vorteil einer höheren Leistung, sondern bedeute auch gleichzeitig dass das Fahrzeug mit Allradantrieb 
	ausgestattet ist. In der Praxis werden oft zwei verschiedene Motortypen eingesetzt und eine Achse nur beim Beschleunigen oder bei 
	schlechter Traktion angetrieben. 
E-Auto Kennzeichen
	In vielen Europäischen Ländern, wie beispielsweis Österreich oder Deutschland, besteht die Möglichkeit, für ein Elektrofahrzeug ein
	spezielles Kennzeichen zu beantragen. Dieses hebt sich entweder farblich, wie in Österreich oder Ungarn, oder durch den Buchstaben E 
	am Ende, wie in Deutschland, von den anderen Kennzeichen ab. In manchen Städten darf man nur mit E-Kennzeichen vor Ladesäulen 
	parken und auch sonst bringt es einige Vorteile. In Österreich muss man sich etwa bei IGL Beschränkungen (Luftverschmutzungsgesetz)
	mit E-Kennzeichen nicht halten und kann die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit des jeweiligen Straßentyps fahren. 
Elektrische Reichweite
	Bezeichnet die Reichweite welche ein Fahrzeuge alleine durch den Strom aus der Batterie zurücklegen kann. Gerade bei 
	Hybridfahrzeugen ist diese Bezeichnung üblich. Bei rein batterieelektrischen Fahrzeugen spricht man hauptsächlich von Reichweite.
Elektrofahrzeug
	Bezeichnet ein Fahrzeug, also zB. ein Auto oder Motorrad, dass mit der Kraft von Elektrizität und über Elektromotoren 
	angetrieben wird. Erklärungen zu den unterschiedlichen Arten findest du im Raster "Schlüsselinformationen" 
	unter"Elektrofahrzeugtypen"
Elektromotor
	Die Hauptkomponente eines Elektrofahrzeuges. Der Elektromotor verwandelt elektrische Energie in Bewegungsenergie.
Emissionsfrei
	Ein Zusand in dem ein Fahrzeug während des Betriebes keine schädlichen Abgase an die Umwelt abgiebt. Dies ist für Elektrofahrzeuge
	charakteristisch. 
Energieeffizienz
	Bezeichnet bei Fahrzeugen das Verhältnis von eingesetzer Energie zu umgesetzer Energie. Vereinfacht gesagt also:
	Wie viel Distanz schaffe ich mit einer bestimmten eingesetzen Energiemenge. Elektrofahrzeuge haben allgemein eine weitaus bessere 
	Energieeffizienz als vergleichbare Verbrenner. 
Energierückgewinnung (Rekuperation)
	Die Umwandlung von kinetischer Energie in elektrische Energie. Bremsenergie wird bei Elektrofahrzeugen nicht ausschließlich von der
	Bremse in Wärme umgewandelt, sondern über den Elektromotor in elektrische Energie, welche dann wieder in die Batterie eingespeist 
	wird. Dadurch werden Elektrofahrzeuge sehr effizient und auch die Bremsen halten dadurch um sehr viel länger als bei herkömmlichen 
	Verbrennern. 
Energieverbrauch
	Stellt die Menge an Energie dar, welche ein Fahrzeug pro Kilometer verbraucht. Meist wird sie bei Elektrofahrzeugen in Kilowattstunden
	pro 100 Kilometer dargestellt (kWh/100km). 
Elektrolyt
	Ein leitfähiges Material, meist in flüssiger Form, welches in Batterien verwendet werden kann um den Fluss der Ionen zischen den 	
	Elektroden zu ermöglichen. 
	
Fahrzeugplattformen
	Fast alle namhaften Farhzeughersteller bauen ihre Fahrzeuge auf Plattformen auf. Das bedeutet, dass sie möglichst viele standartisierte 
	Teile in möglichst vielen unterschiedlichen Fahrzeugen einsetzen können, welche dann auf der selben Basis stehen. Das spart den 
	Herstellern enorm viel Geld und Entwicklungszeit. Beispiel dafür ist etwa die MEB(ModularerE-AntriebsBaukasten)-Plattform des 
	Volkswagen Konzerns. Optisch kaum zu verwechseln teilen sich hier etwa  VW ID.3, Skoda Enyaq, Audi Q4 sowie einige Andere die selbe 
	Basis.
Fahrzyklus 
	Ein Fahrzyklus ist ein standardisierter Testzyklus, der zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen von Fahrzeugen
	verwendet wird. Für Elektrofahrzeuge ist der "WLTP" (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) ein gängiger Fahrzyklus.
	Fahrzyklen spiegeln allerdings die Realität nur sehr begrenzt wieder, wodurch reale Verbrauchswerte oftmals deutlich abweichen.
Fernwartung
	Viele moderne Fahrzeuge, meist Elektrofahrzeuge, haben die Möglichkeit ferngewartet zu werden. Das beinhaltet das Auslesen von 
	Fehlern und Fahrzeugdaten so wie das aktualisieren von Software aus der Ferne (OverTheAirUpdates). Bei vielen Elektrofahrzeugen 
	ersetzt die Fernwartung die klassischen Service Termine, was Kosten und Aufwand spart.
Feststoffbatterie
	Bezeichnet Batterien in denen Elektrolyt in fester Form vorliegt. Sie sollten potentiell höhere Energiedichten und auch 
	eine deutliche Verbesserung der Sicherheit mit sich bringen. Mehr dazu im Raster "Batteriesysteme"
Flottenmanagement
	Bezeichnet die Verwaltung und Steuerung eines Fuhrparkes welche Elektrofahrzeugen enthalten.  Dies umfasst die Überwachung 
	der Fahrzeugleistung, die Routenplanung, die Wartung und die Ladestrategien, um die Effizienz und Kosten zu maximieren. 
	Die Simply Charging App kann hierbei einen großen Anteil leisten!
Frunk - Front Trunk
	Die englische Bezeichnung für "Front-Kofferraum". Einer der vielen Vorteile von Elektroautos ist der
	vorhandene Platz durch das Wegfallen von großen Verbrennungsmotoren. Manche Hersteller nutzen diesen Platz um unter
	der "Motorhaube" an der Front einen Stauraum zu schaffen. 
Gewichtsverteilung
	Bezeichnet das Verhältnis in welchem das Gesamtgewicht auf das Fahrzeug verteilt wird. Elektrofahrzeuge haben hierbei einen Vorteil
	im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die schwere Batterie liegt meist im Fahrzeugboden, was eienen niedrigen 
	Fahrzeugschwerpunkt und damit hohe Fahrdynamik erzeugt. Ausserdem liegen die kleinen Elektromotoren meist sehr nah an der 
	Achse, was für eine bessere Traktion sorgt.
Grüner Strom
	 Grüner Strom bezieht sich auf elektrische Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne oder Wasserkraft erzeugt wird.
	 Elektrofahrzeuge, die mit grünem Strom betrieben werden, haben eine geringere Umweltauswirkung.
Gleichrichter
	Eine Vorrichtung, welche Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Diese Komponente ist bei Elektrofahrzeugen von großer Bedeutung,
	da man zwar in den meisten Fällen mit AC, also Wechselstrom, laden kann, die Energie in der Batterie jedoch immer als Gleichstrom 
	(DC) gespeichert und abgegeben wird. 
Gleichstrom
	Ist die Bezeichnung dür die Art von Strom, wo alle Elektronen ständig in eine Richtung fließen. Batterien speichern immer Gleichstrom
	und auch zum schnellen Laden ist man auf Gleichstromstationen angewießen.
Gleitmodus
	Viele Elektroautos besitzen einen Gleitmodus. Das bedeutet, dass das Auto ohne Motorbremse rollt und nur durch Roll, Luft und
	andere physikalische Widerstände gebremst wird.
Heckantrieb
	 Beim Heckantrieb erfolgt der Antrieb durch die Hinterräder des Fahrzeugs. Viele Elektrofahrzeuge verwenden diese Antriebsart, um 
	die Leistung und Effizienz zu steigern. Ausserdem trägt er zu einem dynamischerern Fahrverhalten bei.
Hochvolt-Batterie
	 Die Hochvolt-Batterie ist die Hauptbatterie in einem Elektrofahrzeug, die hohe Spannungen erzeugt und speichert. Sie versorgt den
	 Elektromotor mit Energie und ermöglicht so die Fortbewegung des Fahrzeugs.
Hybridfahrzeug
	 Ein Hybridfahrzeug kombiniert einen Verbrennungsmotor (in der Regel Benzin oder Diesel) mit einem Elektromotor. Es kann entweder
	 parallel (beide Motoren arbeiten gemeinsam) oder seriell (der Elektromotor lädt die Batterie auf) betrieben werden. Mehr 
	Informationen dazu findest du im Raster "Schlüsselinformationen" unter "Elektrofahrzeugtypen".
Hydrogen Fuel Cell Vehicle (Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug) 
	Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge verwenden Wasserstoff als Energiequelle, um mithilfe von Brennstoffzellen Elektrizität zu 
	erzeugen und den Elektromotor anzutreiben. Auch wenn sie von vielen als Zukunft des Automobilsektors gesehen werden, sind sie 
	Aufgrund von schlechter Energieeffizienz und teurer Technik für Pkw im Gegensatz zu BEV's nicht zukunftsfähig. Mehr 
	Informationen dazu findest du im Raster "Schlüsselinformationen" unter "Elektrofahrzeugtypen".
Induktives Laden
	Ist eine, derzeit in der Erprobungsphase befindliche Technologie, welche die Fahrzeuge drahtlos und mit Hilfe von elektromagnetischen
	Feldern mit Energie versorgt. Theorethisch können Fahrzeuge so sogar während des Fahrens geladen werden, sollten in der Fahrban die
	nötigen Induktionsschleifen verbaut sein. Wird in der Zukunft eventuell auf Busspuren oder dergleichen zum Einsatz kommen. Für den
	Individualverkehr gibt es neben den hohen Kosten für die Errichtung der Fahrbahnen auch die Frage nach Bezahlung des bezogenen
	Stroms zu bewältigen.
Infotainment
	Infotainment in Elektrofahrzeugen bezieht sich auf die Integration von Informations- und Unterhaltungssystemen, wie Navigation,
	Radio, Konnektivität und Kommunikation, um die Fahrt angenehmer und informativer zu gestalten. Der Begriff setzt sich aus den 
	Worten "Information" und "Entertainment" zusammen. 
Inkrementelle Reichweite
 	Die inkrementelle Reichweite ist die zusätzliche Fahrstrecke, die ein Elektrofahrzeug bei einer vollen Ladung oder einer bestimmten 
	Änderung der Batteriekapazität erreichen kann. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Batterieleistung und Reichweite.
Innenraumheizung
 	Innenraumheizungssysteme in Elektrofahrzeugen verwenden oft elektrische Heizungen, um den Innenraum zu erwärmen. Diese 
	Systeme beeinflussen die Effizienz der Batterie und können die Reichweite beeinflussen. Bei vielen Modellen gibt es eine verbaute 
	Wärmepumpe, welche den Energieverbrauch beim Heizen teils drastisch reduzieren kann. 
Intelligentes Lademanagement
	In manchen Autos Realität, in vielen erwünscht. Intelligentes Lademanagement sollte den FahrerInnen von Elektrofahrzeugen auf 
	Langstrecken die Planung abnehmen. Das Fahrzeug sollte imstande sein selbst zu entscheiden wo und an welcher Ladesäule geladen
	werden soll. Zudem sollte im Idealfall die Fahrzeugbatterie vor dem Ladevorgang auf die richtige Temperatur gebracht werden, um die
	optimale Ladegeschwindigkeit zu erreichen. 
Intelligentes Laden
 	Intelligentes Laden bezieht sich auf Ladesysteme, die mit Kommunikationstechnologie ausgestattet sind, um die Ladevorgänge zu 
	optimieren. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass das Fahrzeug zu Zeiten geladen wird, wenn der Strom günstiger ist oder wenn er 
	aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
Inverter
 	Ein Inverter ist eine elektronische Vorrichtung, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. In Elektrofahrzeugen wird ein Inverter
 	verwendet, um den von der Batterie gelieferten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, der den Elektromotor antreibt.
Joule (J)
	Ist die Einheit für Energie im Internationalen Einheitensystem (SI). In der Elektromobilität wird Joule oft verwendet, um die 
	Energiemenge zu messen, die von der Batterie an den Elektromotor geliefert wird. Ein Kilowattstunde (kWh) entspricht 3.600.000 Joule. 
	Dies ist wichtig, um die Energieeffizienz und die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu bewerten.
Kapazität
	 Die Kapazität bezieht sich auf die Fähigkeit einer Batterie elektrische Energie zu speichern und später freizugeben. Sie wird oft in 
	Kilowattstunden (kWh) gemessen und beeinflusst die Reichweite eines Elektrofahrzeugs.
Kilowatt (kW)
	Kilowatt ist eine Einheit der Leistung und wird verwendet, um die Rate des Energieverbrauchs oder der Energieerzeugung in 
	Elektrofahrzeugen auszudrücken. Es zeigt an, wie schnell elektrische Energie umgesetzt wird. Die Ladegeschwindigkeit wird meist
	in der Einheit kW angegeben. Ebenso ist die Kilowatt Angabe bei Ladestationen die Bezeichnung für die maximale Leistungsabgabe.
Kilowattstunde (kWh)
	Eine Kilowattstunde entspricht der Energiemenge, die erzeugt oder verbraucht wird, wenn ein Gerät oder ein System mit einer Leistung 
	von einem Kilowatt (kW) eine Stunde lang arbeitet. In Bezug auf Elektrofahrzeuge wird die Kilowattstunde oft verwendet, um die 
	Kapazität der Batterie oder die Energiemenge zu messen, die zum Laden des Fahrzeugs benötigt wird. Es ist eine wichtige Einheit zur 
	Berechnung der Reichweite und der Energiekosten von Elektrofahrzeugen.
Konnektivität 
	Konnektivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Elektrofahrzeugs, sich drahtlos mit anderen Geräten, Netzwerken oder Diensten zu 
	verbinden. Dies ermöglicht Funktionen wie Over-the-Air-Updates und die Vernetzung mit dem Internet. Fast alle modernen 
	Elektrofahrzeuge bieten Dienste an, welche man per Smartphone steuern kann. 
Kosteneffizienz 
	Die Kosteneffizienz bezieht sich auf das Verhältnis zwischen den Kosten und der Leistung eines Elektrofahrzeugs. 
	Die Kosteneffizienz ist ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für den Kauf und Betrieb von Elektrofahrzeugen.
Kurzstreckenfahrzeug 
	Ein Kurzstreckenfahrzeug ist ein Fahrzeug, welches in erster Linie für den Einsatz auf kurzen Strecken und im Stadtverkehr 
	konzipiert ist. Diese Fahrzeuge zeichnen sich oft durch eine kompakte Größe und eine begrenzte Reichweite aus. Elektrofahrzeuge sind
	hierzu einem Verbrenner in allen Belangen überlegen, da Fahrzeuge mit Verbrennunsmotor im kalten Zustand extrem ineffizient sind,
	und die Motoren weitaus höhere Wartungskosten erzeugen, wenn sie nie ins richtige Temperaturfenster kommen.
Keyless Entry und Startsystem 
	Dieses System ermöglicht das Entriegeln und Starten eines Elektrofahrzeugs ohne physischen Schlüssel. Stattdessen wird oft eine 
	Funkfernbedienung und oder ein Smartphone verwendet. Meist reicht hier eine leichte Berührung des Türgriffes oder gar das Annähern 
	an das Fahrzeug, um es aufzuschließen.
Ladegerät 
	Ein Ladegerät ist eine Vorrichtung die verwendet wird, um Elektrofahrzeuge mit elektrischer Energie zu versorgen und die Batterie 
	aufzuladen. Es gibt verschiedene Arten von Ladegeräten, darunter Wechselstrom- (AC) und Gleichstrom-Ladegeräte (DC).
Ladegeschwindigkeit
	Ist die Zeitangabe in der ein Elektrofahrzeug einen gewissen Prozentsatz der Batterie vollädt. In der Realität wird meist die 
	Zeitspanne die beim Laden von 20% SOC-80% SOC vergeht angegeben. Die Ladegeschwindigkeit wird von vielen Faktoren beeinflusst. 
	Zu diesen Faktoren gehören die Leistung der Ladestation, die Ladeleistung des Fahrzeugs, der Batterieladestand sowie die 
	Batterietemperatur. Aufgrund dieser Faktoren weicht die reale Ladegeschwindigkeit oft von der theoretisch möglichen ab. 
Ladeinfrastruktur 
	Die Ladeinfrastruktur umfasst Ladestationen und das gesamte Netzwerk, das Elektrofahrzeuge mit elektrischer Energie versorgt. 
	Dies beinhaltet öffentliche Ladestationen, Heimladestationen und Schnellladestationen sowie das  damit verbundene Stromnetz. 
Ladeleistung
	Die Ladeleistung bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der ein Elektrofahrzeug geladen wird, gemessen in Kilowatt (kW). 
	Eine höhere Ladeleistung bedeutet, dass das Fahrzeug schneller aufgeladen wird. Die maximale Ladeleistung kann ein Elektrofahrzeug
	meist nur in einem gewissen Bereich des Batterieladestandes bringen. Bei zu leerer oder voller Batterie wird die Geschwindikgeit durch
	das Batteriemanagementsystem der Batterie gedrosselt um diese zu schonen. Daher empfielt es sich bei den meisten Fahrzeugen nicht
	viel über 80% SOC zu laden, weil dann die Leistung oft massiv einbricht. 
Ladeverluste
	Jeder Ladevorgang bei Elektrofahrzeugen bringt auch Ladeverluste mit Sich. Sowohl die Elektronik der Ladestation, das Kabel aber auch
	die Elektronik des Fahrzeuges sorgen mit ihren internen Widerständen hier für Verluste. Grundsätzlich gilt: Je kürzer das Kabel, 
	je besser die Batterietemperatur und je schneller die Ladung, umso weniger Verluste. Es empfiehlt sich daher bei Fahrzeugen die über
	eine Batterievorkonditionierung verfügen, diese auch zu nutzen. Ausserdem sollte man beim Laden an der heimischen Wallbox darauf
	achten, dass die Gesamtkabellänge nur so lang wie nötig ausfällt.
Lebensdauer der Batterie 
	Die Lebensdauer der Batterie bezieht sich auf die Zeitspanne, während der die Batterie eines Elektrofahrzeugs eine ausreichende 
	Leistung und Kapazität beibehält. Die Lebensdauer der Batterie ist ein wichtiger Faktor bei der Kostenbewertung von Elektrofahrzeugen.
	Die meisten Hersteller geben auf ihre Batterien Garantien für eine Bestimmte Zeit (üblicherweise 5 Jahre). Die Lebensdauer kann mit 
	bestimmten Faktoren verlängert werden. So ist zu häufiges Schnellladen nicht all zu gesund, sowie auch das vollständige Auf/Entladen. 
	Ebenso sollte man es vermeiden das Fahrzeug mit sehr hohem oder sehr niedrigen Batteriestand lange stehen zu lassen.  
Leistungsverlust 
	Bei Batterieelektrischen Fahrzeugen kann es Vorkommen, dass Aufgrund verschiedenere Parameter die angegebene Höchstleistung 
	nicht erreicht werden kann. Das kann etwa bei sehr niedrigem Batterieladestand passieren. Oder aber auch, wenn die Batterie nicht im 	
	optimalen Temperaturfenster ist. Gerade die Kombination aus sehr kalter Batterie und sehr niedrigem Ladestand führt oft zu 	
	eingeschränkten Fahrleistungen. 
Lithium-Ionen-Batterie 
	Die Lithium-Ionen-Batterie ist die am häufigsten verwendete Batterietechnologie in Elektrofahrzeugen(StandNov23). Sie speichert 
	elektrische Energie in Lithium-Ionen und ermöglicht eine hohe Energiedichte und Kapazität. Weitere Informationen dazu findest du im 
	Raster "Schlüsselinformationen" unter "Batteriesysteme".
Maximale Reichweite
	Die maximale Reichweite ist die größtmögliche Strecke, die ein Elektrofahrzeug mit einer vollen Ladung der Batterie zurücklegen kann.
	Sie ist ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung und der Routenplanung. Die theoretisch maximale Reichweite wird international
	durch den WLTP-Zyklus bestimmt. Diese Reichweite ist in der Realität aber nur selten verwirklichbar.
Mehrachsiger Antrieb
	Ein mehrachsiger Antrieb bedeutet, dass ein Fahrzeug Antriebe auf mehr als einer Fahrzeugachse hat. Gerade bei Elektrofahrzeugen
	ist das häufig der Fall, da die Motoren relativ klein sind und so problemlos direkt an der Achse verbaut werden können. 
	Mehrachsenantrieb bringt erhebliche Traktions- und Leistungsvorteile mitsich. Aus Effizienzgründen wird dabei oft eine Achse nur bei 
	starken Beschleunigungsvorgängen angetrieben und ist die restliche Zeit im Freilauf.
Mikromobilität 
	Mikromobilität ist die Bezeichnung für  kleine, leichte Fortbewegungsmittel wie E-Scooter, E-Bikes und Elektro-Tretroller, die für
	 kurze Strecken in urbanen Gebieten verwendet werden. Sie ergänzen oft den öffentlichen Verkehr.
Mobile App-Steuerung 
	Viele Elektrofahrzeuge bieten mobile Apps an, die es den Fahrern ermöglichen, ihr Fahrzeug von ihrem Smartphone aus zu steuern. 
	Dies umfasst das Überprüfen des Ladestatus, das Vorheizen des Innenraums und das steuern der Fahrzeuge für kurze Strecken, 
	beispielsweise bei Parkvorgängen. 
Modularität
	Modularität in der Elektromobilität bezieht sich auf die Fähigkeit, verschiedene Fahrzeugkomponenten und -systeme in
	standardisierten Modulen auszutauschen oder zu erweitern. Dies erleichtert die Wartung und die Anpassung an unterschiedliche
	Anforderungen. Sie sorgt in der Automobilindustrie dafür, dass Teile in Masse und somit sehr günstig produziert werden können.
Motorenleistung
	Die Motorenleistung bezeichnet die maximale Leistung, die ein Motor in einem Fahrzeug erzeugen kann. Sie wird 
	in Kilowatt (kW) gemessen und beeinflusst die Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Obwohl von der
	Wissenschaft und Industrie nicht verwendet, hat sich im alltäglichen Sprachgebrauch anstelle der kW die PS(Pferdestärke(n)) Angabe
	durchgesetzt. Bei Elektrofahrzeugen liegt die Spitzenleistung oft deutlich höher als bei gleichwertigen Verbrenner Modellen. Jedoch
	gibt es bei Elektrofahrzeuen immer eine Dauerleistung, also die Leistung die der Motor über einen längeren Zeitraum dauerhaft abrufen
	kann, welche weit unterhalb der Spitzenleistung, welche nur kurzzeitig erbracht werden kann, liegt. 
Nachtarif 
	Der Nachtarif bezieht sich auf eine Tarifstruktur, bei der der Strom zu bestimmten Zeiten, normalerweise nachts, günstiger ist. Dies 
	kann Anreize schaffen, Elektrofahrzeuge während dieser Zeiten aufzuladen. Mittlerweile gibt es auch flexible Tarifmodelle, wo man 
	auch während der Mittagszeit erheblich weniger bezahlt als zu Spitzenverbrauchszeiten. 
Nettokapazität
	Bezeichnet die für die FahrerInnen nutzbare Kapatzität einer Batterie. Sie wird in kWh angegeben und umgangssprachlich auch als 
	Batteriegröße bezeichnet. Jedes Elektrofahrzeug hält einen kleinen Teil der gesamten Batteriekapazität frei um Batterieschäden durch 
	Tiefenentladung zu verhindern. Bei Angaben zu Fahrzeugen ist daher immer zu beachten ob die Batteriegröße in Netto, also nutzbar, 
	oder Brutto, also der Gesamtgröße, angegeben ist. 
Netzintegration 
	Netzintegration bezieht sich auf die nahtlose Integration von Elektrofahrzeugen und ihrer Batterien in das elektrische Stromnetz. Dies
	 ermöglicht Funktionen wie bidirektionales Laden und die Nutzung von Elektrofahrzeugen als mobile Energiespeicher.
Notladung 
	Eine Notladung ist eine begrenzte Ladung, die oft in Notfällen verwendet wird, um genügend Reichweite für eine begrenzte Strecke oder
	den nächsten Ladepunkt bereitzustellen. Sie kann in Situationen eingesetzt werden, in denen keine vollständige Ladung möglich ist. Um 
	die Fahrzeugbatterie und die Nerven der LenkerInnen zu schonen, empfielt es sich lieber früh genug einen kurzen Ladestopp
	einzulegen, um Notladungen zu entgehen. 
Notstromaggregat
	Notstromaggregate sind Geräte welche durch das Verbrennen von Treibstoff Strom erzeugen. Sie werden in der Regel, wie im Namen
	bereits erkennbar, im Notfall eingesetzt, um wichtige Geräte oder Betriebe, beispielsweise Krankenhäuser mit Strom zu versorgen. 
	Auch für NutzerInnen von Elektrofahrzeugen kann es im Falle eines großflächigen Stromausfalles durchaus von Vorteil sein ein 
	Notstromaggregat zu besitzen. 
	
Nutzlast 
	Die Nutzlast ist die Menge an Fracht oder Passagieren, die das Fahrzeug laut Typengenehmigung transportieren kann. Durch das hohe
	Gewicht der Fahrzeugbatterie ist bei manchen Elektrofahrzeugen die Nutzlast geringfügig niedriger als bei Pendants mit 
	Verbrennungsmotor.
Öko-Modus 
	Der Öko-Modus in Elektrofahrzeugen ist eine Einstellung die dazu dient, die Energieeffizienz zu maximieren. Sie kann die Leistung 
	des Fahrzeugs reduzieren, um die Reichweite zu erhöhen. In vielen Fällen lohnt es sich den Öko-Modus zu nutzen.
Ökostrom 
	Ökostrom oder grüner Strom ist Elektrizität, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft erzeugt 
	wird. Er wird oft bevorzugt, um die Umweltauswirkungen des Ladens von Elektrofahrzeugen zu reduzieren. In vielen Fällen ist ein 
	Nachweis zum Bezug von Ökostrom vorzulegen um etwaige Förderungen zu erhalten. 
On-Board-Diagnose (OBD) 
	On-Board-Diagnose ist ein System, welches in Fahrzeugen verwendet wird, um die Leistung und den Zustand des Fahrzeugs
	kontinuierlich zu überwachen. Es kann Fehlercodes generieren und den Technikern bei Wartungsarbeiten und Diagnosen helfen. OBD
	Konnektoren befinden sich verpflichtend in allen neuen Fahrzeugen und sind für deren Fehlerdiagnosen unerlässlich. 
One-Pedal-Driving 
	Beim One-Pedal-Driving wird das Gaspedal eines Elektrofahrzeugs sowohl zum beschleunigen als auch zum verlangsamen oder 
	bremsen verwendet. Wenn der Fahrer das Strompedal loslässt, wird regeneratives Bremsen aktiviert, was zur Energiegewinnung
	beiträgt. Bei den meisten Fahrzeugen wird das durch Einstellen des B-Modus aktiviert. 
Open-Charge-Point-Protokoll (OCPP) 
	OCPP ist ein Protokoll, das in der Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen verwendet wird, um die Kommunikation zwischen 
	Ladestationen und Backend-Systemen zu ermöglichen. Es erleichtert das Management und die Fernüberwachung von Ladestationen.
	NutzerInnen bringt es den Vorteil in Apps wie Simply Charging zu erkennen, ob Stationen in Betrieb sind, und ob diese belegt oder 
	verfügbar sind.
Over-the-Air-Updates (OTA) 
	Over-the-Air-Updates sind drahtlose Aktualisierungen der Software und Firmware in einem Fahrzeug. Sie ermöglichen es den 
	Herstellern Verbesserungen oder Fehlerbehebungen remote zu installieren, ohne dass das Fahrzeug physisch in die Werkstatt muss. 
	Gerade bei Elektrofahrzeugen ist die Möglichkeit OTA's durchzuführen häufig gegeben.
Park and Ride 
	Park and Ride ist ein Konzept, bei dem Pendler ihre Fahrzeuge an Parkplätzen an Verkehrsknotenpunkten oder Bahnhöfen 
	abstellen, um dann auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, was die Verkehrsstaus und die Umweltauswirkungen reduziert. In 
	manchen Orten werden hier auch in großem Ausmaß Ladestationen aufgestellt. Das könnte in Zukunft ein Lösung für die Energiekrise
	sein, da so Überproduktion von Strom zur Mittagszeit direkt in den Batterien der Fahrzeuge landen kann. 
Peak Load Management 
	Das Peak Load Management bezieht sich auf die Steuerung und das Management der höchsten Belastung im Stromnetz, insbesondere 
	wenn Elektrofahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden, um Engpässe zu vermeiden. Gerade bei größeren Wohn- oder Parkanlagen sind
	daher intelligente Lademanagementsysteme, welche die vorhandene Strommenge optimal aufteilen, die Zukunft. 
Phantom Drain 
	Der Begriff "Phantom Drain", auf Deutsch oft als "Vampirverlust" bezeichnet,  bezieht sich auf den Energieverlust, den 
	Elektrofahrzeuge erleiden wenn sie nicht in Betrieb sind, aber dennoch Energie für den Betrieb der Elektronik und die 	
	Aufrechterhaltung der Batterie aufwenden. Dies kann die Reichweite eines Elektrofahrzeugs beeinflussen. Viele Modelle schränken
	 daher, um diesen Verlust zu vermeiden, bei längeren Standzeiten funktionen wie die Smartphone-Konnektivität ein. 
Plug-and-Charge 
	Plug-and-Charge ist eine Technologie, die es Elektrofahrzeugen ermöglicht, sich automatisch an Ladestationen anzumelden und 
	aufzuladen, ohne dass der Fahrer eine separate Identifizierung oder Zahlung vornehmen muss. Die Abrechnung erfolgt automatisch.
	In der Praxis bedeutet das, dass man einfach einsteckt und der Ladevorgang startet. Obwohl sehr praktisch, kann es hier dazu kommen,
	das der Vertragstarif der dies ermöglicht oftmals nicht der günstigste ist. Ein Blick in die Simply Charging App schafft hier Gewissheit.
Plug-in-Hybrid (PHEV) 
	Ein Plug-in-Hybrid ist ein Fahrzeug das sowohl über einen Verbrennungsmotor, als auch über eine aufladbare Batterie verfügt.
	Details dazu findest du im Raster "Schlüsselinformationen" unter Elektrofahrzeugtypen.
Public-Key-Infrastruktur (PKI) 
	Die Public-Key-Infrastruktur ist ein System, das die Sicherheit und Authentifizierung in der Kommunikation zwischen 
	Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur gewährleistet. Es wird verwendet, um die Identität von Elektrofahrzeugen und Ladestationen 
	zu überprüfen. Dadurch werden zB Abrechnungsverfahren erleichert. 
Qualitätsmanagement
	Bezeichnet die Überwachung und Gewährleistung der Produktqualität. Gerade im Automobilsektor gibt es hier große Unterschiede 
	zwischen den Herstellern. Früher waren hohe Qualitätsstandards gleichbedeutend mit hohem Fahrzeugpreis. Bei Elektrofahrzeugen 
	haben aber Hersteller aus den USA oder China gezeigt, dass auch Leistung, Emotion und technische Gadgets wichtige Kaufargumente 
	sind, und hohes  Qualitätsmanagement nicht unbedingt immer essentiell ist. 
Range Anxiety 
	Range Anxiety, zu Deutsch "Reichweitenangst", ist die Sorge, dass die Batterie eines Elektrofahrzeugs leer wird, bevor das gewünschte
	 Ziel erreicht ist. Diese Angst kann die Verbreitung von Elektrofahrzeugen beeinflussen, obwohl moderne Modelle oft ausreichende 
	Reichweiten bieten. Ein guter Tipp um dieser Angst entgegen zu wirken ist, sich vor dem Fahrantritt kurz über die bevorstehende Fahrt 
	Gedanken zu machen. Fährt man lange Strecken bergauf, oder ist das Wetter extrem kalt kann es schon vorkommen, dass die
	Restreichweite viel schneller schrumpft als angenommen. Topografie und Umwelteinflüsse sollten also bei Langstrecken vorher 
	einkalkuliert werden.
Range Extender 
	Ein Range Extender ist ein Hilfsmotor, normalerweise mit einem Verbrennungsmotor, der in einigen Plug-in-Hybriden und 
	Elektrofahrzeugen eingesetzt wird, um die Reichweite zu verlängern. Dieser Motor dient nur dazu, die Batterie aufzuladen und
	zusätzliche Kilometer zu ermöglichen, wenn die Batterieladung erschöpft ist. Wurde Anfang des 21. Jahrhunderts als mögliche Lösung 
	der Reichweitenproblematik gefeiert. Mittlerweile werden aber keine neuen Modelle mehr mit Range Extender produziert, da aktuelle
	Elektrofahrzeuge bereits über genügen Reichweite verfügen.
Recycling
	Aufgrund des hohen Verbrauchs an Rohmaterialien, welche zum Bau eines Elektrofahrzeuges nötig sind, wird das Recyling des Materials
	immer wichtiger. Während noch immer an besseren Methoden geforscht wird, können heute schon sehr gute Ergebnisse erziehlt 
	werden und vor allem seltenen und edle Materlialien können gut extrahiert und wiederverwendet werden. 
Regeneratives Bremsen - Rekuperation
	Regeneratives Bremsen, auch Rekuperation genannt, beichnet ein System, bei dem der Elektromotor in einem Elektrofahrzeug als
 	Generator fungiert, um kinetische Energie, in diesem Fall Bremsenergie,  in elektrische Energie umzuwandeln und diese in die Batterie 
	zurückführt. Das macht Elektrofahrzeuge extrem effizient und sorgt auch dafür, dass der Bremsenverschleiss und damit auch die
	Umweltbelastung durch Bremsstaub bei Elektrofahrzeugen deutlich verringert wird. 
Reichweite 
	Die Reichweite bezieht sich auf die maximale Strecke, die ein Elektrofahrzeug mit einer vollen Ladung seiner Batterie zurücklegen kann,
	 bevor es erneut aufgeladen werden muss. Obwohl Statistiken zeigen, dass im deutschsprachigen Raum 
	der Großteil aller Fahrzeuge nicht mehr als 40km am Tag zurücklegt, ist die maximale Reichweite ein wichtiger Faktor bei der 
	Kaufentscheidung und ist noch immer eines der Hauptargumente gegen einen Elektrofahrzeugkauf.
Reichweitenoptimierung 
	Die Reichweitenoptimierung bezieht sich auf verschiedene Strategien und Technologien, die dazu dienen, die Reichweite eines 
	Elektrofahrzeugs zu maximieren. Dazu gehören beispielsweise effizientes Fahrverhalten, eine intelligente Routenplanung und die 
	Steuerung des Energieverbrauchs. Manche Personen versuchen auch über erhöhen des Reifendruckes dessen Auflagefläche zu 
	verkleinern und somit den Rollwiderstand zu verringern. Davon raten wir aber dringend ab. Der Nutzen steht hier in keinem Verhältnis 
	zum erhöhten Unfallrisiko
Rekuperationsgrad 
	Der Rekuperationsgrad gibt an, wie effizient ein Elektrofahrzeug kinetische Energie in elektrische Energie umwandeln kann. Ein 
	höherer Rekuperationsgrad bedeutet eine bessere Energieeffizienz während des Bremsvorgangs. Der Rekuperationsgrad hängt auch
	direkt mit der Leistung des Motors und der Batterie zusammen. Stärkere Motoren und größere Batterien können mehr Strom
	rekuperieren und speichern.
Schnellladekurve 
	Die Schnellladekurve beschreibt den zeitlichen Verlauf des Ladevorgangs an einer Schnellladestation. Sie zeigt, wie schnell die Batterie
	geladen wird und wie sich die Ladeleistung im Laufe der Zeit ändert. Die Ladekurve gibt für das jeweilige Fahrzeug ein gutes Bild ab, 
	wie man dieses möglichst Zeiteffizient lädt. 
Schnelllade-Netzwerk 
	Ein Schnelllade-Netzwerk besteht aus einer Vielzahl von Schnellladestationen, die an strategischen Standorten entlang von Autobahnen
	und in städtischen Gebieten platziert sind. Dies ermöglicht das zügige Aufladen von Elektrofahrzeugen über längere Strecken hinweg.
	Innerhalb der EU gibt es ambitionierte Ziele, diese Netzwerke deutlich auszubauen und sowohl technisch, als auch von den Ladekosten
	zu vereinheitlichen. Bis das passiert vergeht aber noch einige Zeit, deshalb ist es derzeit angeraten die Simply Charging App zu 
	verwenden, um einen Überblick über das Netzwerk und dessen Preise zu erhalten. 
Schnellladung 
	Schnellladung ist eine Methode des Aufladens von Elektrofahrzeugen, bei der Hochleistungs-Ladestationen verwendet werden, um die
	Batterie in relativ kurzer Zeit aufzuladen . Dies ermöglicht es, die Reichweite schnell zu erhöhen, was insbesondere auf 
	Langstreckenfahrten nützlich ist. Schnelladungen erfolgen immer mit DC, als Gleichstrom. 
Second life circle
	Dabei geht es um die Nutzung von gebrauchten oder ausgedienten Batterien aus Elektrofahrzeugen für andere Anwendungen, nachdem 
	sie nicht mehr für den Fahrzeugbetrieb geeignet sind. Diese Batterien haben möglicherweise nicht mehr die volle Kapazität für den 
	Fahrzeuggebrauch, aber sie können immer noch ausreichend Energie für andere Zwecke wie stationäre Energiespeicherung oder 
	Anwendungen im Bereich erneuerbarer Energien bereitstellen. Es ermöglicht eine weitergehende Nutzung und Verwertung der 
	Batterien, bevor sie endgültig recycelt werden.
	
Selbstentladung 
	Selbstentladung ist der Prozess, bei dem die Batterie eines Elektrofahrzeugs Energie verliert, selbst wenn es nicht in Betrieb ist. 
	Moderne Batterien haben eine sehr geringere Selbstentladung, was die Lagerfähigkeit und den Nutzen der Batterie verbessert. Bei 
	gewissen, gerade in der Erprobunsphase befindlichen Batteriesystemen, kommt es zu gar keiner Selbstentladung mehr. 
Sicherheitsnormen 
	Sicherheitsnormen sind Vorschriften und Standards, die sicherstellen, dass Fahrzeuge und ihre Komponenten den höchsten 	
	Sicherheitsstandards entsprechen, um Unfälle und Schäden zu vermeiden. Gerade Elektrofahrzeuge haben oft erhebliche
	Sicherheitsvorteile. Durch den Wegfall des großen Motors an der Fahrzeugfront, kann eine optimierte Crashstruktur verbaut werden. 
	Auch die Batterie ist meist im Fahrzeugboden und damit in der tragenden Struktur des Fahrzeugs verbaut. Dies bringt sowohl dem
	Fahrzeug, als auch der Batterie Stabilität und eine erhöhte Crashsicherheit. 
Software-Updates 
	Software-Updates in Elektrofahrzeugen beziehen sich auf die regelmäßige Aktualisierung der Fahrzeugsoftware, um neue Funktionen
	hinzuzufügen, Fehler zu beheben und die Leistung zu verbessern. Dies erfolgt oft drahtlos über die Luft (OTA-Updates). Gerade bei 
	Elektrofahrzeugen können Software-Updates gravierende Verbesserungen des Fahrzeugs bewirken. So kann in manchen Fällen zum 
	Beispiel die Motorleistung, Ladeleistung und sogar die nutzbare Batteriekapazität verbessert werden.  
Steckertypen 
	Die Steckertypen in der Elektromobilität beziehen sich auf die verschiedenen Arten von Steckverbindungen, die verwendet werden, um 
	Elektrofahrzeuge an Ladestationen anzuschließen. Beispiele für Steckertypen sind Typ 1, Typ 2, CCS (Combined Charging System), 
	CHAdeMO und Tesla Supercharger.
Testzyklen 
	Testzyklen sind standardisierte Fahr- und Ladetests, die zur Bewertung der Leistung, Effizienz und Umweltauswirkungen von
	Elektrofahrzeugen und Batterien verwendet werden. Zu den bekannten Testzyklen gehören beispielsweise der für Elektrofahrzeuge 
	wichtige WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) und der EPA-Testzyklus (Environmental Protection Agency).
Thermisches Management 
	Das thermische Management in Elektrofahrzeugen bezieht sich auf die Kontrolle der Temperatur in der Batterie, um deren Effizienz 
	und Lebensdauer zu erhalten. Dies umfasst Kühl- und Heizsysteme, um die optimale Betriebstemperatur zu gewährleisten. Gerade für
	das Erreichen von hohen Ladegeschwindigkeiten ist diese Funktion von großer Bedeutung.
Torque-to-Weight Ratio 
	Das Verhältnis von Drehmoment zum Gewicht (Torque-to-Weight Ratio) ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit eines Fahrzeugs. 
	Es berücksichtigt das Drehmoment des Motors im Verhältnis zum Gesamtgewicht des Fahrzeugs und beeinflusst die Beschleunigung
	und das Fahrverhalten. Bei Elektrofahrzeugen ist das Drehmoment oft höher als bei den Pendants mit Verbrennungsmotor. Ausserdem 
	steht dieses über einen weit größeren Bereich des Drehzahlbandes, praktisch von Start weg, zur Verfügung. 
Torque Vectoring 
	Torque Vectoring ist eine Technologie, bei der das Drehmoment individuell auf die Räder eines Fahrzeugs verteilt wird, um die 
	Traktion, Stabilität und das Fahrverhalten zu optimieren. Dies verbessert die Fahrdynamik und die Kontrolle. Bei Elektrofahrzeugen ist
	diese Technologie weiter verbreitet als bei Verbrennern, da Elektromotoren einfacher zu steuern sind und auch aufwändige Getriebe 
	Konstruktionen wegfallen können, weil oft mehrer Elektromotoren verbaut sind. 
Traktionskontrolle 
	Die Traktionskontrolle ist ein Sicherheitssystem in Fahrzeugen, das den Schlupf der Räder überwacht und bei Bedarf
	Drehmoment an die Räder mit besserer Traktion verteilt, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu erhalten. Bei Elektrofahrzeugen kann
	die Steuerung hier weitaus feiner und schneller sein als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, da Elektromotoren sehr fein dosierbar
	und irrsinnig reaktionsschnell sind.
 
Triple Charger
	Bezeichnet eine Art von Ladestation die drei Ladeanschlüsse aufweist. Jeweils 1xCCS, 1xChademo und 1xTyp2. Weitere Informationen
	dazu findest du im Raster "Schlüsselinformationen" unter "Laden".
Überhitzungsschutz 
	Der Überhitzungsschutz ist ein Sicherheitsmechanismus in Elektrofahrzeugen und Batteriesystemen, der darauf abzielt, die Batterie 
	und andere elektrische Komponenten vor übermäßiger Erwärmung zu schützen. Überhitzung kann die Leistung und die Lebensdauer 
	der Batterie beeinträchtigen. Aktive Kühlung sorgt in den meisten Fahrzeugen einer Überhitzung vor. In heißen Monaten kann es bei 
	Schnelladevorgängen dadurch zu eingeschränkten Ladeleistungen kommen, weil das Batteriesystem zu heiß wird.
Ultra-Low Emission Zone (ULEZ) 
	Eine Ultra-Low Emission Zone ist ein geografisches Gebiet, in dem nur Fahrzeuge mit sehr geringen Emissionen, einschließlich 
	Elektrofahrzeugen, zugelassen sind. Dies soll die Luftqualität in stark belasteten Städten verbessern.
Umweltbilanz
	Umweltbilanz ist die umschreibende Bezeichnung für den Ökologischen Fußabdruck eines Produktes. Bei Elektroautos fällt, im 
	Gegensatz zu Verbrennerfahrzeugen, der überwiegende Teil des Fußabdruckes bereits bei der Produktion an. Das Schürfen der 
	Materalien für die Batterie, so wie deren Herstellung verbrauchen große Mengen an Ressourcen und Energie. Jedoch ist der Betrieb,
	sofern mit Ökostrom geladen wird, sehr gut für die Bilanz, da keine Lokalen Emissionen ausgestossen werden, und auch der 
	Bremsabrieb deutlich geringer ausfällt. Laut Berechnungen von europäischen Automobilclubs wie dem ADAC haben Elektroautos, 
	je nach Fahrzeugtyp,  teils bereits ab 20000 km  eine bessere Umweltbilanz als Verbrennerfahrzeuge. 
Umweltförderung
	Viele Staaten bieten beim Kauf von Elektrofahrzeugen sowohl für Betriebe, als auch für Privatkunden, Umweltförderungen an. Das
	bedeutet, dass wenn das Fahrzeug den Vorgaben entspricht, beim Kauf ein Teil des Kaufpreises vom Staat gefördert wird. Die Vorgaben,
	Antragstellung und Abwicklung sowie die Summe hängen stark vom jeweiligen Staat ab. 
Unterflur-Batterie 
	Eine Unterflur-Batterie ist eine Anordnung, bei der die Batterie eines Elektrofahrzeugs unterhalb des Fahrzeugbodens platziert ist. Dies
	hilft, den Schwerpunkt des Fahrzeugs zu senken und den Innenraum optimal zu nutzen. Zusätzlich sorgt es für eine stabilere 
	Fahrzeugbasis. 
Unterladezustand - Tiefenentladung
	Der Unterladezustand bezieht sich auf den Zustand einer Batterie, wenn sie zu stark entladen wurde. Dies kann die Batterielebensdauer
	verringern und Schäden verursachen. Moderne Elektrofahrzeuge verfügen über Schutzmechanismen, um einen zu niedrigen 
	Ladezustand zu verhindern. Alle Elektrofahrzeuge haben neben der nutzbaren Nettokapazität auch einen nichtnutzbaren Berreich. 
	Dieser dient als Buffer um eine Tiefenentladung zu verhindern. 
User Interface (UI) 
	Das User Interface bezieht sich auf die Benutzerschnittstelle eines Elektrofahrzeugs, die es dem Fahrer ermöglicht, das Fahrzeug zu 
	steuern und Informationen über den Ladezustand, die Reichweite und andere Fahrzeugdaten anzuzeigen. Das UI ist ausschlagebend 
	für die Bedienbarkeit und die Funktionen der im Fahrzeug verbauten Systeme. 
Variabler Ladestrom 
	Der variable Ladestrom ermöglicht es dem Fahrer, die Ladeleistung beim Aufladen des Elektrofahrzeugs je nach Bedarf anzupassen. 
	Dies kann dazu beitragen die Ladezeit zu optimieren und die Stromversorgung anzupassen. Viele Wallboxen und mobile Ladeziegel 
	haben hier mehrstufig Einstellungsoptionen. Dies nützt vor allem Menschen die vom Stromversorger begrenzt werden, oder baulich
	keine Möglichkeit haben mit voller Leistung zu laden, 
Vehicle Energy Management 
	Das Vehicle Energy Management bezieht sich auf die intelligente Steuerung und Verwaltung der Energieflüsse in einem Elektrofahrzeug.
	Dies umfasst die Optimierung von Antriebsenergie, Klimatisierung und anderen Verbrauchern. Von NuterInnen kaum festzustellen, gibt
	es hierbei gravierende Unterschiede in den verbauten Systemen und Materalien. Hochpreisige Modelle haben so oft niedrigere interne
	Verluste als billligere Fahrzeuge. 
Virtuelles Kraftwerk 
	Ein virtuelles Kraftwerk ist ein System, bei dem dezentrale Energiequellen, einschließlich Elektrofahrzeuge und deren Batterien, 
	miteinander vernetzt werden, um die Stabilität des Stromnetzes sicherzustellen und erneuerbare Energien zu integrieren. In 
	Kombination mit V2G wird dadurch überproduzierter Strom zwischengespeichert und in Zeiten mit hohem Verbrauch über die Wallbox
	wieder ins Netz eingespeist. Damit könnte man Kraftwerksabschaltungen wegen Überproduktion verhindern. 
Volt (V) 
	Das Volt ist die Einheit der elektrischen Spannung. In Elektrofahrzeugen bezieht sich dies auf die Spannung der Batterie und des 
	elektrischen Systems. Eine höhere Voltzahl kann die Leistungsfähigkeit eines Elektrofahrzeugs beeinflussen. Systeme mit höheren 
	Volt, also beispielsweise 800Volt, können höhere maximale Ladeleistungen erreichen. 
Volumetrische Energiedichte 
	Die volumetrische Energiedichte beschreibt die Menge an Energie, die in einem bestimmten Volumen einer Batterie gespeichert werden 
	kann. Eine höhere volumetrische Energiedichte bedeutet, dass eine Batterie mehr Energie aufnehmen kann, ohne viel Platz 
	einzunehmen. Die volumetrische Energiedichte in Fahrzeugbatterien ist in der Spanne von 2013-2023 durchschnittlich um gut 30% 
	gestiegen. Mit der Einführung neuer Technologien, wie etwa der Feststoffbatterie, werden die Werte noch einmal deutlich nach oben 
	gehen.
V2G (Vehicle-to-Grid) 
	Vehicle-to-Grid ist ein Konzept, bei dem Elektrofahrzeuge in der Lage sind, Energie aus ihren Batterien zurück ins Stromnetz zu
	speisen. Dies kann zur Netzstabilisierung und zur Nutzung von Elektrofahrzeugen als mobile Energiespeicher dienen. In der Zukunft
	ist angepeilt, dass das Fahrzeug tagsüber beim Arbeitgeber, am Bahnhof oder im Supermarkt günstigen Strom lädt, und dieser Abends 
	bzw. Nachts im Eigenheim verwendet wird. 
Wallbox 
	Eine Wallbox ist eine stationäre Ladestation für Elektrofahrzeuge, die in der Regel an einer Wand in einer Garage oder an einem anderen
	geeigneten Ort installiert ist. Sie ist die beste Alternative um sein Fahrzeug daheim zu laden.  Fachgerechte Installation ist hierbei 
	wichtig. Im Raster "Schlüsselinformationen" unter "Laden" findest du weiter Informationen. 
Wartungskosten 	
	Die Wartungskosten bei Elektrofahrzeugen sind in der Regel niedriger als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, da es weniger 
	bewegliche Teile gibt und weniger Verschleiß auftritt. Manche Fahrzeuge, bespielsweise von Tesla, haben gar keine festen 
	Wartungsintervalle mehr. Ledigliche verschlissene oder gebrochene Teile müssen hier bei Bedarf ersetzt werden. 
Watt (W) 
	Das Watt ist die Einheit der elektrischen Leistung. In der Elektromobilität wird die Leistung des Elektromotors, die Ladeleistung und die 
	Energiemenge in Watt gemessen und angegeben.
Wattstunde (Wh) 
	Die Wattstunde ist eine Einheit für die elektrische Energiemenge. Sie wird oft verwendet, um die Kapazität von Batterien in 
	Elektrofahrzeugen zu messen, da sie angibt, wie viel Energie die Batterie speichern kann. Gängiger ist es in der Elektromobilität
	allerdings, aufgrund der großen Energiemengen Kilowattstunden (kWh) zu verwenden. 
Wärmepumpe 
	Eine Wärmepumpe in einem Elektrofahrzeug dient dazu, die Effizienz der Klimatisierung zu erhöhen, indem sie Wärme aus der 
	Umgebungsluft aufnimmt und in den Innenraum leitet. Dadurch wird Energie gespart und die Reichweite optimiert. Die Wärmepumpen 
	moderner Fahrzeuge werden, entegen gängiger Meinung, ohne klimaschädliche Gase betrieben. Oftmals kommt zB. komprimiertes CO2 
	zum Einsatz. 
Wechselstrom (AC): 
	Wechselstrom ist eine Form des elektrischen Stroms, bei dem die Richtung des Stromflusses periodisch wechselt. In der 
	Elektromobilität wird Wechselstrom oft für das Laden von Elektrofahrzeugen verwendet, insbesondere zu Hause und an öffentlichen 
	Ladestationen. Beim Laden mit AC ist man meist auf 11kW Ladeleistung beschränkt. Manche Modelle bieten jedoch auch die Option mit 
	22kW zu laden.
Wegfahrsperre 
	Die Wegfahrsperre ist eine Sicherheitsfunktion in Fahrzeugen, die verhindert, dass das Fahrzeug von Unbefugten gestartet oder 
	bewegt wird. Dies trägt zur Diebstahlsicherheit bei. Bei Elektrofahrzeugen ist diese auch während des Ladevorganges aktiviert. Da die
	interne Kommunikation des Fahrzeuges hier manchmal fehlerhafte Werte herausgibt, kann es dazu kommen, dass sich ein Fahrzeug
	nach Beendigung des Ladevorganges nicht bewegen lässt. Aussteigen, abschließen und anschließend wieder aufsperren sollte in den 
	allermeisten Fällen ausreichen. 
Wireless Charging (kabelloses Laden) 
	Siehe "Induktives Laden" 
Wirkungsgrad 
	Der Wirkungsgrad bezieht sich auf das Verhältnis zwischen der aufgenommenen elektrischen Energie und der tatsächlich genutzten 
	mechanischen Energie, die zur Fortbewegung eines Elektrofahrzeugs verwendet wird. Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet, dass weniger
	Energie verschwendet wird. Hierbei schneiden Elektrofahrzeuge weitaus besser ab als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Laut dem 
	deutschen Bundesministerium für Umwelt- und Naturschutz ist ein Elektrofahrzeug ca drei mal so effizient wie ein Verbrenner. 
X-by-Wire 
	X-by-Wire ist ein Begriff, der verschiedene "Drive-by-Wire"-Systeme in einem Fahrzeug beschreibt, bei denen herkömmliche 
	mechanische Verbindungen durch elektronische Systeme ersetzt werden. Dies kann beispielsweise beim "Brake-by-Wire" oder 
	"Steer-by-Wire" der Fall sein, bei dem Bremsen oder Lenken elektronisch gesteuert werden, ohne mechanische Verbindungen. 
	Aufgrund geltender Sicherheitsbestimmungen ist es derzeit jedoch noch schwer möglich so ein System auf öffentlichen Straßen 
	einzusetzen. 
X-Platfrom - Crossplatform
	"Crossplatform" bedeutet, dass bestimmte Technologien, Software oder Ladestationsschnittstellen standardisiert sind und über	
	verschiedene Fahrzeugmodelle und Marken hinweg interoperabel genutzt werden können. Dies könnte die nahtlose Integration von 
	Elektrofahrzeugen in verschiedene Ladeinfrastrukturen oder die gemeinsame Nutzung von Softwareplattformen für Elektrofahrzeuge
	 erleichtern. Der Fokus liegt darauf, eine gewisse Einheitlichkeit und Interoperabilität über verschiedene Elektromobilitätsplattformen
	 zu schaffen.
Zellbalancing 
	Der Prozess, bei dem die einzelnen Zellen in einer Batterie auf gleiche Ladezustände gebracht werden, um die Lebensdauer der Batterie 
	zu verlängern und eine gleichmäßige Leistung zu gewährleisten. Da dieser Prozess essentiell ist, wird hier in der Forschung ein großes 
	Augenmerk darauf gelegt. 
Zellchemie 
	Bezeichnet die chemische Zusammensetzung der einzelnen Zellen in einer Batterie. Verschiedene Zellchemien haben unterschiedliche 
	Eigenschaften in Bezug auf Energiedichte, Ladezyklen und Sicherheit. Details dazu gibt es im Raster "Schlüsselinformationen" unter
	"Batteriesysteme"
Zellspannung 
	Die elektrische Spannung auf Zellebene in einer Batterie. Die Summe der Zellspannungen bestimmt die Gesamtspannung der Batterie.
	Systeme mit einer höheren Zellspannung bieten eine verbesserte Energieeffizienz und kompaktere Bauweise. Dies geht jedoch mit 	
	höheren Sicherheitsanforderungen, Kosten und komplexerer Leistungselektronik einher
.
Zero Emission Vehicle (ZEV) 
	Ist ein Fahrzeug, das keine schädlichen Emissionen während des Betriebs erzeugt. Elektrofahrzeuge gelten oft als ZEV, da sie keine 
	lokalen Abgase ausstoßen. In der Realität ist es aber niemals möglich ein Fahrzeug zu bewegen ohne dass dafür Emissionen entstehen. 
	So auch bei Elektrofahrzeuge in deren Fertigung, oder bei Verschleißteilen wie Bremsen oder Reifen. Details dazu findest du unter 
	"Umweltbilanz"
Zonales Laden 
	Die Idee, Ladestationen in verschiedenen Zonen einer Stadt oder Region zu platzieren, um eine gleichmäßige Abdeckung und bessere
	 Zugänglichkeit für Elektrofahrzeuge zu gewährleisten. Dies wird mit der rasch zuhnemenden Zahl an Elektrofahrzeugen in Zukunft eine 
	immer größere Herausforderung. Die Stromversorger arbeiten hier aber sehr gut mit Verkehrsplanern und Universitäten zusammen. 
Zwischenkreis 
	Ein elektrisches System in Elektrofahrzeugen, das als Verbindung zwischen Batterie und elektrischem Antriebsstrang dient. 
	Es stabilisiert die Spannung und ermöglicht eine effiziente Energieübertragung. Unbemerkt von NutzerInnen ist dieses System auch für
	die Effizienz eines Fahrzeuges ausschlaggebend. Werden Verluste hier minimiert, steigert dass die Reichweite. Allerdings sind 
	Materialien welche die Verluste niedrig halten meist ebenso teuer wie die Entwicklung. Deshalb ist die Realität immer ein Kompromiss. 
Zyklenfestigkeit
	Die Zyklenfestigkeit einer Batterie gibt an, wie gut sie wiederholte Lade- und Entladezyklen überstehen kann, ohne signifikanten
	 Kapazitätsverlust oder Verschlechterung der Leistung. Hier wurden in den letzen 10 Jahre enorme Fortschritte gemacht, sodass 
	moderne Batteriesysteme mehrere tausend Zylken überstehen, ohne gravierend an Leistung zu verlieren.